Sportwetten Sucht - Ein Tabuthema, über das niemand gerne spricht

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Im Zusammenhang mit den Sportwetten wird öfter einmal ein Thema angesprochen, das äußerst wichtig ist. Dennoch erhalten Sportwetter nur selten befriedigende Antworten auf ihre Fragen, denn man spricht nicht gern darüber. Wir halten es aber für wichtig, kein Thema auszulassen und auch auf Gefahren hinzuweisen, wenn es um Sportwetten geht. Auf hopfenschlaufe.de beleuchten wir ehrlich das vermeintliche Tabu Sportwetten Sucht.

Warum erfährt man kaum etwas über Sportwetten-Sucht?

Da Sportwetten Sucht ein recht seltenes Phänomen ist, werden die wenigen Betroffenen als traurige Einzelfälle betrachtet. Im Gegensatz zu Alkoholsucht, Nikotinsucht, Ess-Sucht oder auch Glücksspielsucht tritt ein suchtbetontes Verhalten nicht so häufig auf. Fakt ist jedoch, dass unter bestimmten Umständen auch Sportwetter die Kontrolle über ihr Verhalten verlieren. Die Mechanismen im Gehirn sind bei allen Formen der Sucht ähnlich: Eine Tätigkeit wird positiv verknüpft, weil bestimmte Zentren im Hirn stimuliert und dabei Glückshormone ausgeschüttet werden. Der Körper kann durchaus abhängig von dem als angenehm empfundenen Hormonschub werden, wobei der Verstand einfach vom Glücksrausch überlagert wird. In diesem Moment zählt die Einsatzstrategie nicht mehr und der Wettkunde wettet nicht mehr mit Vernunft und Strategie, sondern bringt sich in Schwierigkeiten. Da Betroffene diese vorübergehende psychische Störung als peinliche Schwäche betrachten, sprechen sie selten öffentlich darüber.

Sportwetten-süchtige Menschen lassen sich sperren und schweigen sich aus

Die Buchmacher online haben Schutzmaßnahmen gegen die Sportwetten-Sucht integriert. Wer bemerkt, dass er sich auf dem Weg in die Sucht befindet, klickt im Kundenkonto beim Wettanbieter ein paar Buttons und hat sein Problem, oberflächlich betrachtet, gelöst. Die eigentlichen Ursachen für die Sportwettensucht liegen jedoch meist tiefer und können von einfacher Gier bis hin zu versteckten Depressionen reichen. Bevor ein Wettkonto komplett gesperrt wird, werden meist mildere Schutzmaßnahmen ergriffen. So kann der Wettkunde sich Limits bezüglich der Einzahlung, der Einsätze und Verluste setzen. Bei Erreichen dieser Grenzen wird automatisch eine Blockade im Wettkonto ausgelöst, die auch nicht spontan deaktiviert werden kann. Im Extremfall greifen die Betroffenen zu drastischeren Maßnahmen und lassen ihr Konto vorübergehend sperren. Das nennt sich "Cool Down" und ist in den meisten Fällen ausreichend, um gar nicht erst in eine echte Sucht zu rutschen. Diese Dinge gehen diskret vonstatten und nur sehr selten erfährt man etwas über die Schicksale hinter den gesperrten Konten.

Die Sportwettenanbieter sind geschult im Erkennen von Sucht-Anzeichen und greifen helfend ein

Während betroffene Wettkunden selten reden, gehen Buchmacher mit dem Thema Sportwettensucht offensiv um. Responsible Gaming ist der Begriff, mit dem jeder seriöse Wettanbieter etwas anfangen kann. Entscheidet man sich für einen Anbieter mit Lizenz, hat sich dieser zum Schutz seiner Kunden verpflichtet. Die Mitarbeiter sehen auf den ersten Blick, wenn ein Wettkunde auffällig wettet und bieten dann sofort Hilfe an, bis hin zur Vermittlung an Suchtberatungsstellen. Meist sind auch Selbst-Tests direkt auf der Startseite zum Erkennen von Anzeichen für drohende Sucht platziert. Es gehört nicht nur zu ihrer Sportwetten Lizenz, sonder auch zu ihrer Berufs-Ehre, dass sie keine Abzocke betreiben, wenn jemand plötzlich irrsinnige Wetten platziert und folglich nur noch verlieren würde. Genau deshalb weisen wir immer wieder darauf hin, dass ein Anbieter mit Lizenz ein Muss ist, denn unbekannte Buchmacher ohne Lizenz würden die missliche Lage der süchtigen Menschen wohl gnadenlos ausnutzen. Seriöse Buchmacher würden das niemals tun, sondern bilden sich ständig weiter und helfen den Wettkunden, das Wettverhalten in vernünftigen Bahnen zu halten.